Mérida

Die Halbinsel Yucatán – mit den Bundesstaaten Yucatán, Campeche und Quintana Roo – gehört mit Chiapas und Tabasco zum Kerngebiet der Mayas im heutigen Mexiko. Hier befinden sich nicht nur zahlreiche Pyramidenstädte, sondern auch Grotten und Cenotes, mit Wasser gefüllte Höhlen, die heilige Zeremonialplätze darstellen und eine besondere magische Ausstrahlung haben.
Wir schlagen unsere Zelte in Mérida auf, der Hauptstadt des Bundesstaates Yucatán, wo wir in einem hübschen Apartment eine Oase der Ruhe und Geborgenheit inmitten einer ansonsten eher energieraubenden Stadt finden. Mérida kommt uns vor wie eine „zickige alte Dame, deren kolonialer Charme schon ziemlich bröckelt“. Das Zentrum ist hektisch und laut, die Busfahrer „gnadenlos“, wie es der Lonely Planet treffend beschreibt. Man wird ständig angesprochen und in Gespräche verwickelt, um letztendlich in einen der vielen „Maya“-Märkte gelotst zu werden – Maya ist hier in erster Linie eine Verkaufsvokabel, mit der man das Interesse der kaufkräftigen Touristen zu erwecken hofft. Auch die Kellner in den Restaurants und selbsternannte Stadtführer sind besonders aufdringlich und tragen das ihre dazu bei, das starke koloniale Spannungsfeld dieser Stadt besonders spürbar zu machen.
Mérida wurde nach langen Kämpfen mit den indigenen Einwohnern auf der alten Maya-Ansiedlung Ichcaanzihó (Tihó) 1542 gegründet und zu einem militärischen, wirtschaftlichen und politischen Zentrum. Die Burgen ähnelnden Kirchen und vermutlich so manche andere Gebäude wurden aus den Steinen der zerstörten heiligen Pyramiden errichtet und die versklavten Mayas mussten selbst die eingravierten Zeichen und Glyphen abschlagen – bei genauem Hinsehen erkennt man noch so manche Spuren davon. Während des Kastenkrieges ab 1847 versuchten die Mayas vergeblich, Mérida wieder zurückzuerobern.
Zu den Vorteilen dieser Stadt gehört die gute Infrastruktur und die zentrale Lage. Von hier kann man Uxmal, Mayapan, Dzibilchaltún, die Grutas de Loltún und die Ruta Puuc, eine Gegend mit vielen kleinen Mayastätten in einem charakteristischen Baustil, erreichen, kulturelle Veranstaltungen besuchen, Besorgungen machen, bzw. nach längerem Herumreisen mal wieder ein bisschen normal wohnen.


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Unsere Bleibe für ein paar schöne Tage

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Iglesia de Jesús

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Spuren der alten Pyramiden

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El Catedral San Ildefonso - Jesus der Versöhnung (Kreuz 12m)

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Danach

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Papaya, leicht gezuckert mit Limettensaft - hmmmmmmm

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Tanz fuer alle

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Livemusik vor einem Cafe

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