Heilige Plätze

Auf allen vier Inseln, die wir besucht haben, fanden wir zahlreiche alte Plätze, steinige Überreste ehemaliger Tempel, Plätze der Zuflucht und Vergebung, Geburtssteine, die den Neugeborenen besonderes Mana übertrugen, Steine der Heilung und der Weisheit, teilweise mit alten Petroglyphen versehen. Die Plätze sind gut gehütet und dienen teilweise auch heute als Altäre, an denen Blumenketten und Früchte dargebracht und vielleicht auch Zeremonien abgehalten werden. Selten verirrt sich ein Besucher dorthin. Viele von diesen sind von großer Intensität und energetischer Stärke und man spürt, dass hier ein sehr altes Wissen gespeichert ist, viele sind so wie alle Naturaltäre, Vulkane, Wälder, Felsküsten, Flüsse und Wasserfälle tiefe Verbindungstore zu Mutter Erde.
Leider erinnert man sich anlässlich dieser Plätze häufig der dunklen Episoden hawaiianischer Geschichte, der Menschenopfer oder des Kapusystems, als es etwa bei Todesstrafe verboten war, eine ranghöher stehende Frau auch nur anzusehen. Wie auch bei den Mayas betont man gerne die Verirrungen, nicht die hohe Geistigkeit. Für mich ist diese Haltung mehr ein Symbol für den Zustand unserer heutigen Gesellschaft als eine historische Tatsache.
Wir spüren an all diesen heiligen Orten ganz andere Kräfte, die viel tiefer liegen und sehr lichtvoll sind, die uns mit hohen Kräften verbinden und in intensive Prozesse begleiten. Besonders schön sind Plätze der Zuflucht und Vergebung, die wir auf Big Island und Kauai kennen gelernt haben. Dort war es Menschen möglich, die ein Vergehen oder sogar ein Verbrechen begangen hatten, Zuflucht zu finden und so lange dort zu bleiben, bis sie mit Hilfe der Kraft dieses Ortes und geschützt vor Bestrafung, selbst in den Prozess der Transformation gegangen sind.
In Oahu finden wir mit dem Kea´iwa Heiau in den Aeia Heights die Überreste eines Heiltempels, an dem Kahunas von Kind an geschult wurden. Wir haben dort des öfteren Heilzeremonien abgehalten und gespürt, dass hier die Kräfte sehr wirkungsvoll sind, uns und auch Menschen, mit denen wir verbunden sind, das große Geschenk ihrer Unterstüzung gegeben haben.
Auch die Healing Stones, Pohaku Ho´ola Kino, in Wahiawa, die mittlerweile in einem kleinen indischen Schrein stehen und das Männliche, das Weibliche und das Kind repräsentieren, berühren uns tief. Dass man den großen Stein vor ein paar Jahrzehnten als Shiva-Lingam geweiht hat, ist für uns Zeichen einer weiten Verbundenheit aller spirituellen Richtungen und Religionen. Und in Kukaniloko, einem Geburtplatz von hohen Chiefs, ebenfalls in Wahiawa, erleben wir eine tiefe weibliche und mütterliche Kraft.
Selbst den Wizard Stones mitten in Waikiki haftet ein besonderer Zauber an, und obwohl sie kaum jemand der vielen Touristen beachtet, sitzen auf den Bänken der näheren Umgebung besonders viele kranke und hilfsbedürftige Menschen, die offensichtlich intuitiv diesen Platz gewählt haben.
In der Kaneana Cave erfahren wir neben der hier gefürchteten Dunkelheit auch eine sehr sanfte Seite Kemes.
Im japanischen Byodo-in-Temple wechseln wir wieder einmal zur fernöstliche Tiefe und erleben die Kraft des Buddha.


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Ulupo Heiau

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Einlass ins zen-buddhistische Kloster im 'Valley of the Temples'

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Getümmel im Tempelteich

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Kärpfling (für Aquarianer)

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Kaneana Cave

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Altar am Kea'iwa Heiau, einem alten Heil- und Lehrplatz für Heiler

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Mehrere Besuche an 'unserem' Platz

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Die 4 'Wizard Stones'

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Ihre Geschichte

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'Wisdom Stone' vor einem Gymnasium in Honolulu; Heilstein für Kinder und Jugendliche

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'Diamond's Head' - Vulkankrater und heiliger Ort

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Blick von diesem auf Waikiki

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Pohaku Ho'ola Kino - 'Healing Stones' in der Dreiheit des Männlichen, Weiblichen und des Kindes

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Gang zum Kukaniloko Heiau, Birthplace of Chiefs - Schuhprotektion, nachdem wir uns am Tag davor fast unsere Schucherl ruiniert hätten

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Birthstones

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